Mit so viel Zuspruch hatte der Vorstand nicht gerechnet. Die Messe im Seglerhaus war am 06.03.2020 gut gefüllt, 36 Mitglieder fanden sich zur Jahreshauptversammlung des SVOH im Seglerhaus ein.
Der Vorstand konnte berichten, dass der Neubau abgeschlossen ist und letzte Rechnungen bezahlt sind. Die Mitglieder bestätigten, dass alle Segler*innen und Gäste in der vergangenen Saison von dem Haus begeistert waren und die gemeinsamen Aktivitäten zu einer Stärkung beider Vereine der Hafengemeinschaft beigetragen haben.
Nachdem Kassenwart Dieter Albrecht die Abrechnung des vergangenen Jahres mit den Positionen des gemeinsamen Neubaues erläutert hatte, wurde von den Kassenprüfern Claus Bäcker und Andreas Saringer attestiert, dass trotz immenser Belastungen der Konten durch den Neubau die Kasse stimmt.
Dank des raschen Einbaus einer Beamer-Anlage, die Jochen Wolfram noch am Freítag besorgt hatte, konnte Dieter seine Zahlen an der Leinwand allen Anwesenden präsentieren.
Deutlich wurde aber auch, dass das Zusammenleben zweier Vereine in einem gemeinsamen Haus nicht ohne Schwierigkeiten ist. Wenn aber alle „ein großes Maß an gegenseitiger Rücksichtnahme“ walten lassen, um „eine gemeinschaftliche Atmosphäre zu schaffen“, wie die Präambel der Hausordnung vorgibt, wird dies dem Segelsport – und allen Segler*innen in der Hafenanlage SCC/SVOH von großem Nutzen sein. Davon sind auch alle Mitglieder überzeugt. Eine Zusammenlegung beider Vereine wurde von den Mitgliedern zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht gewünscht. Zwei Vereine unter einem Dach können sich die Anwesenden noch eine längere Zeit vorstellen.
Der Hafenwart Andreas Lapke bekam bei seiner Wiederwahl mit Helmut Wagner einen zweiten Hafenwart zur Seite, zu groß sind die Aufgaben geworden. Im Frühjahr wird es im Arbeitsdienst die üblichen Arbeiten geben, zusätzlich soll der neue Arbeitscontainer nach dem Vorschlag von Sportwart Marcus Ruge gestrichen und beflaggt werden.
Leider wurde von der Stadt Damme und den weiteren Beteiligten noch kein grünes Licht für die geplante Zufahrt zur Krananlage gegeben, so dass die Pflasterarbeiten in den Herbst verschoben werden müssen. Also bleibt es auch in dieser Saison bei den bisherigen Zugängen und Zufahrten.
Auch die Arbeiten an den Hafenspundwänden werden wegen des hohen Wasserstandes nicht erfolgen können, was andererseits für die Segelei wiederum sehr günstig sein dürfte, wird doch der Wasserstand Mitte März richtungsweisend für die Saison bis Mitte August sein. Da in der Zeit vom 01.-07.08. die Seglervereinigung Hüde e.V. die Internationale Deutsche Jüngstenmeisterschaft der Opti A ausrichtet und vom 03.-06.09. die IDM der OK-Jolle , wird hoffentlich in dieser Saison der Wasserstand besser sein als in der vergangenen Saison.
Wilhelm Beckmann berichtete aus dem Dümmer-Beirat über den Stand der Sanierungsbemühungen und die Entschlammungsarbeiten. Er schloss seine Ausführungen mit dem Hinweis, dass sich alle Segler*innen auf der Website des NLWKN über den Stand der See-Sanierung informieren können, um Gerüchten und Fake-News entgegen zu treten (www.lgln.de/rd-sul).