Die Hafengemeinschaft (HG) hat bekanntlich mit der Stadt Damme vereinbart, einen Teil des bisherigen Hafengeländes an die Stadt abzutreten, damit ein attraktiver Zugang und Rundgang für die erholungssuchenden Bürger im Olgahafen möglich ist. Leider hat das „Nachtigallenschutzgebiet“, bestehend aus dem Gesträuch zwischen Deich und Hafen uns allen einen Strich durch die Planung gemacht. Da macht die Stadt aus der Not eine Tugend und stellt das Gelände für eine Anpflanzung mit Weidengehölzen dem Naturschutz zur Verfügung. Wir, die HG, musste für die neue Zufahrt einen Ausgleich in der Natur schaffen, indem wir soweit wie möglich jegliche Pflasterung aufgenommen und so die Flächen „entsiegelt“ haben.
Hier kommt die neue Zufahrt hin
Die derzeitige Zufahrt über den Eingang SVOH bleibt noch solange bestehen, bis wir die neue Zufahrt fertig haben. Das wird wohl im Herbst der Fall sein. Mit der Entsiegelung haben wir bereits vor Ostern begonnen, wie jeder sehen konnte. Dabei haben wir leider auch die Fläche zwischen Regattahaus und Seglerhaus vom Pflaster befreit, was sich aber beim ersten Regen mit Dreck an den Schuhen bemerkbar machte.
Am 22.04. rückte ein Trupp Gärtner unter Begleitung naturschutzfachlicher Aufsicht an, um mit Minibagger und Gerät die Weiden zu pflanzen. Leider sind die Stubben in der neuen Zufahrt immer noch stehen geblieben. Ich war dabei und konnte immerhin das Regattahaus und umzu von Weiden freihalten, dabei habe ich gelernt, dass es Öhrchenweiden gibt, die kleinwüchsig bleiben sollen. Diese wurden in der Nähe von Regattahaus und Seglerhaus gepflanzt und sind nur schwer zu erkennen. Bitte nicht die kleinen Stängelchen aus Unachtsamkeit beschädigen.
Um den Zugang durch das SCC-Tor auch weiterhin ohne Matsch an den Schuhen zu ermöglichen, haben die Vorstände nach Rücksprache mit der Stadt kurz vereinbart, eine neue Pflasterung aufzubringen.
Die, die am ersten den Zustand bemängelt hatten, waren dankenswerter Weise aber die, die als erste zugesagt haben, neu zu pflastern. Gesagt, getan, Freitagabend vorbereitet, Samstag bis mittags war der „Laufsteg“ fertig, nur die Kantsteine kommen noch.
Felix, Stefan, Tobias und Reinhard
Max, Gerd, Lars, Helmut
Waren die Segler nicht genügend beim Pflastern beschäftigt, wurden sie auch an dem Weg am Deich eingesetzt, eine wahre Fronarbeit, die sie aber auch nicht ganz bewältigten.
Schwerstarbeit am Deichweg
Immerhin kann man jetzt mehr Pflastersteine sehen, aber auch die vielen Kuhlen.
Und es geht weiter.
Die Fläche zwischen Regattahaus und Seglerhaus wird noch mit Rasen bepflanzt.
Das Ergebnis kann sich in aller Form sehen lassen. Vielen Dank an die segelnden Pflasterer!
Dann ging es aber rasch weiter. Der Pflastertrupp ließ nicht locker, am Montagabend, 26.04. um 20 Uhr war alles fertig, ein „Pülleken“ auf der Terrasse, so kann es weitergehen.
Und es ging schon wieder weiter: am Kran ist die Befestigung erneuert worden, man kann jetzt wieder sicher anlegen.
Als nächstes wurde in der Sitzung der Hafengemeinschaft beschlossen, den Zaunbau in Angriff zu nehmen. Durch die eingeschlagenen Pflöcke wird der künftige Grenzverlauf sichtbar.
Wenn wir dann auch noch die Inzidenzzahlen soweit in den Griff kriegen, dass ein gefahrloses Miteinander im Hafen möglich ist, können wir eine schöne Saison 2021 erwarten.
Wilhelm Beckmann